
Margrit Dällenbach
Mein Interesse am textilen Gestalten begann schon in der Kindheit. Eine Begegnung in sehr jungen Jahren mit einer Spitzenmacherin hinterliess bei mir einen prägenden Eindruck mit der Absicht, dieses spannende und herausfordernde Handwerk einmal zu erlernen.
Im Januar 2004 startete ich mit dem Klöppelabenteuer. Vom Virus gepackt und von einer hervorragenden Meisterin gefördert, erlernte ich verschiedene traditionellen Techniken. 2009 begann ich mit der Kursleiterinnenausbildung in Deutschland und schloss diese 2017 ab. In dieser Zeit widmete ich mich auch noch intensiv der zeitgemässen Spitze. Mein Wissen vermittle ich gerne weiter, indem ich Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene erteile.
An Kunsthandwerksmärkten präsentiere ich das Klöppelhandwerk und meine Eigenkreationen.
Der Wettbewerb ist mir vertraut, da ich ihn während vielen Jahren organisiert habe. Ich freue mich darauf, als Jurymitglied mitzumachen.

Marianne Spychiger
Handarbeiten war schon immer meine Passion. Zuerst war es hauptsächlich Stricken, Häkeln und Sticken. Später kam dann noch Frivolité dazu.
Aber nach einigen Jahren Schiffchenspitzen hielt ich nach etwas Neuem Ausschau. Da wollte es der Zufall, dass 1988 in Langenthal ein Klöppelkurs ausgeschrieben wurde. Sofort meldete ich mich an und seitdem habe ich mich fast ausschliesslich den Klöppelspitzen verschrieben und besuche weiterhin die Kurse.
Mich fasziniert nach wie vor, die vielen Möglichkeiten, die man beim Klöppeln hat. Ich habe mich auf keine Spitzenart spezialisiert. Ich mache gerne die traditionellen Spitzen, befasse mich aber seit einigen Jahren, dank unserer Kursleiterin, auch mehr und mehr mit der zeitgemässen Spitze.
Ich fühle mich geehrt, Mitglied der Jury zu sein und bin gespannt auf die eingereichten Werke.

Isabella Gasche
Ich wohne und arbeite in Fraubrunnen im Kanton Bern. Das Atelier befindet sich im alten Gefängnis beim Schloss Fraubrunnen, wo sich verschiedene Künstlerinnen und Künstler einen kreativen Raum eingerichtet haben.
Meine künstlerische Ausbildung erfolgte vorwiegend autodidaktisch und durch Mal- und Zeichenkurse bei verschiedenen Schulen und KünstlerInnen. Ich liebe das Experimentieren mit Acrylfarben und mit den unterschiedlichsten Materialien wie Sand, Marmormehl, Lacke, Tusche, Pigmenten, Kohle etc. Es entstehen dabei lebendige Bilder, die den Betrachtenden Freude und ein Lächeln bereiten sollen.
Meine Inspiration schöpfe ich aus der Natur. Bei Reisen mit dem Wohnmobil entdecke ich Landschaften, Blumen und Siedlungen. Die gesammelten Eindrücke werden dann im Atelier zu konkreten und abstrakten Bildern umgearbeitet.
Bisherige Ausstellungen: Schloss Jegenstorf, Bauernmuseum Jerisberghof, Schloss Buchegg, Kunstsupermarkt Solothurn, Tavolo Lyssach.